Karfreitag
Die Bibel berichtet, dass Jesus vom römischen Statthalter Pontius Pilatus zum Tode verurteilt wird. Er wird darauf auf dem Hinrichtungsplatz vor der Stadt Jerusalem, dem Hügel Golgatha, gekreuzigt und stirbt.
In der evangelischen Kirche gilt der Karfreitag als besonders wichtiger Feiertag. An ihm steht die Besinnung über den Tod Jesu und den Sinn von Leiden und Tod überhaupt im Mittelpunkt der Gottesdienste. Die liturgische Farbe des Karfreitag ist schwarz, als Farbe des Todes und der Trauer.
Die evangelischen Gemeinden feiern den Gottesdienst mit Abendmahl. Oft gibt es zur Sterbestunde Jesu am Karfreitagnachmittag eine besondere Andacht. Die gottesdienstliche Farbe ist schwarz. In manchen Kirchen werden als Zeichen der Trauer auch der Altar oder das Kreuz schwarz verhängt. Der Karsamstag wird dann vielerorts als Tag der stillen Andacht verstanden. Jesus ist bereits tot, aber noch nicht auferstanden. Sinn ist es, die Ohnmacht und Trauer der Jüngerinnen und Jünger nachzuvollziehen.
Quelle: EKD und
Bremische Evangelische Kirche